Ein Projekt der Wirtschaftsförderung Hannover
Studienabbrecher:innen als Gewinn für Unternehmen: Eine Erfolgsgeschichte des Projekts „Umsteigen statt Aussteigen“
Die comNET GmbH nutzt als Kooperationspartner der ersten Stunde vom Programm „Umsteigen statt Aussteigen“ das Potenzial von Studienabbrecher:innen als wertvolle Nachwuchskräfte für ihr Unternehmen. In der heutigen Arbeitswelt stehen viele Unternehmen, wie auch wir, vor der Herausforderung, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Besonders im IT-Bereich ist der Mangel an Arbeitskräften eine permanente Herausforderung. Doch eine innovative Lösung hat sich für uns in den letzten Jahren bewährt: Studienabbrecher:innen als wertvolle Zielgruppe für Unternehmen. Das Programm „Umsteigen statt Aussteigen“ hat sich zum Ziel gesetzt, diese stille Reserve zu aktivieren und dabei nicht nur den Unternehmen zu helfen, sondern auch den betroffenen Studierenden neue Perspektiven zu eröffnen.
Der Weg zum Erfolg mit „Umsteigen statt Aussteigen“
Wir sind seit 2015 als Kooperationspartner beim Programm „Umsteigen statt Aussteigen“ an Bord und haben gemeinsam mit anderen Unternehmen und Institutionen die Vorteile der Zusammenarbeit erkannt. Die Unterstützung durch das mittlerweile verstetigte Programm der Beschäftigungsförderung unter der Leitung von Marcus Voitel umfasst eine ergebnisoffene Beratung sowie den Zugang zu einer Datenbank von Arbeitgeber:innen, die gezielt an Studienabbrechen:innen interessiert sind. Dies hat sich für uns als besonders wertvoll erwiesen, da die Qualität und Quantität der Bewerbungen im IT-Sektor kontinuierlich steigen müssen.
Die ersten Schritte zur Kooperation fanden über das Projekt „Neustart IT“ der IHK Hannover und der TU Braunschweig statt. Unser Geschäftsführer Marc Peters war schnell überzeugt von den Chancen, die sich aus der Zusammenarbeit mit Studienabbrecher:innen ergeben.
Ein neuer Ansatz: Studienabbruch als Chance
Das Programm verfolgt den Ansatz, das Stigma vom Abbruch des Studiums aufzubrechen. Studienabbrecher:innen werden als Talente gesehen, die viel Potenzial mitbringen. Die positiven Erfahrungen aus der Zusammenarbeit zeigen, dass viele dieser ehemaligen Studierenden erfolgreich Ausbildungen abschließen und dabei hohe Verantwortungsübernahme in ihren Gruppen zeigen. Ihre Reife und das bereits erworbene Wissen ermöglichen es ihnen, sich selbstständig in neue Themengebiete einzuarbeiten.
Eine neutrale und zugewandte Beratung ist ein weiterer Baustein des Programms. Die Studienabbrecher:innen erhalten objektive Unterstützung und werden nicht unter Druck gesetzt, sofort eine Entscheidung zu treffen. Dies ermöglicht es ihnen, in Ruhe zu reflektieren, ob eine Ausbildung oder ein weiteres Studium der richtige Weg für sie ist.
Der persönliche Mehrwert
Stefan Troestler (siehe Bild rechts) hat Wirtschaftsinformatik sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte im Bachelor an der Universität Göttingen studiert. Er war sich unsicher, ob der Studiengang die richtige Wahl war und hat sich an die Beratung von „Umsteigen statt Aussteigen“ gewandt. Durch den Experten Marcus Voitel hat Stefan den Kontakt zu uns aufgenommen und absolviert jetzt bei uns eine Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement.
Stefan beschreibt den großen Unterschied zur herkömmlichen Beratung: „Der persönliche Kontakt und das Gefühl der Wertschätzung durch die Vielzahl an Terminen waren entscheidend für meine Entscheidung.“ Die individuelle Unterstützung bei „Umsteigen statt Aussteigen“ ermöglicht es den Studierenden, offen über ihre Sorgen zu sprechen und dabei wichtige Einblicke in ihre berufliche Zukunft zu gewinnen. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sind durchweg positiv. Für Studierende, die mit ihrem Studium unzufrieden sind, hat Stefan Troestler aus eigener Erfahrung einige wertvolle Ratschläge: „Die angebotene Hilfe in Anspruch nehmen, sei es als „Soundboard“ oder für emotionale Unterstützung. Beratung bedeutet nicht automatisch, dass das Studium abgebrochen werden muss. Es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und Entscheidungen nicht aufzuschieben.“
Und dies wird durch uns als sein Arbeitgeber besonders belohnt, da wir langfristig mit unseren Azubis planen. Stefan steht kurz vor seinem Abschluss und hat bereits bei uns seinen Arbeitsvertrag unterschrieben, sodass seine langfristige Perspektive und Karriere bei uns gesichert ist. Es ist also eine „Win-Win-Situation“ für alle Seiten festzuhalten. Zudem darf sich die Region Hannover freuen, eine weitere motivierte Nachwuchskraft innerhalb ihrer räumlichen Grenzen gebunden zu haben.
Fazit: Gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft
Das Programm „Umsteigen statt Aussteigen“ der Beschäftigungsförderung der Region Hannover zeigt eindrucksvoll, dass Studienabbrechen:innen eine wertvolle Ressource für Unternehmen darstellen können. Durch die enge Zusammenarbeit wird der Weg geebnet, um sowohl den Studierenden als auch den Unternehmen zu helfen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, den Studienabbruch nicht als Misserfolg, sondern als Chance zu begreifen. Indem wir die Perspektive ändern, können wir gemeinsam eine Zukunft schaffen, in der alle Beteiligten profitieren.
Ein Artikel der Wirtschaftsförderung Hannover
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